Rezension im neuen Eclipsed Rock Magazin (8/10) + Track auf Eclipsed-Sampler „Music from Time and Space“

Norbert Krüler alias Shamall macht’s nicht unter einem Doppeldecker. Dieses Mal beschäftigt er sich mit den Untiefen des menschlichen Geistes bis hin zur Geisteskrankheit, unbequemen Wahrheiten und quälender Selbstfindung. Musikalisch spannt er zwar exakt den gleichen Kosmos auf wie immer, nämlich floydige Szenerien, ausgestattet mit stark elektronischen Mitteln, aber auch harten Gitarren, doch gelingt ihm mit „Schizophrenia“ eines seiner musikalisch spannendsten Werke. Gleich der knapp zwanzigminütige Titeltrack entfaltet sich langsam, aber machtvoll, äußerst proggig und düster, mit den nötigen großen Dynamiken und einem sehr coolen, hoch fliegenden floydigen Synthesizer-Solo. „Foolin‘ myself“ glänzt dafür mit wunderbarer akustischer Gitarre. Viele Instrumentals gönnt sich Shamall: mal neoklassizistisch („Thoughts“), mal spacig-abgefahren („On the run“), mal Progmetal-Oper („World of Emotions“). Ansonsten singt er passenderweise häufig in hohen Klage-Registern. Viele bombastischeContinue readingRezension im neuen Eclipsed Rock Magazin (8/10) + Track auf Eclipsed-Sampler „Music from Time and Space“